Archiv für den Monat: Dezember 2013

Kinder, wie die Zeit vergeht…

Wie ich feststelle, habe ich meinen Blog zum wiederholten Male sträflichst vernachlässigt. Dies ist nicht nur einer Schreibfaulheit in Bezug auf mein Dasein geschuldet, sondern auch der Tatsache, dass so viel Neues nicht passiert ist. Mein Alltag hier in Graz hat sich eingependelt zwischen Büro und Unterkunft, und so ziehen die Tage ins Land. Die letzten Tage/Wochen hatte ich mich inhaltlich etwas an den Balkankriegen 1912/13 festgebissen, aber mehr will ich hier auf meinem Blog auch schon nicht über meine Diss. verraten. Mensch soll ja animiert bleiben, bei Veröffentlichung für teures oder besser teuerstes Geld meine Arbeit zu kaufen. 😉

Anfang November war ich für ein paar Tage in Deutschland, um mal kurz nach dem Rechten und nach meiner Post zuschauen.DSCF2184 Als ich wieder in Graz auftauchte, was war da passiert? Ich hatte eine Einquartierung! Da wir eine neue Mitbewohnerin bekommen sollten, hatte ich in meiner unendlichen Großzügigkeit angeboten, aufgrund zeitlicher Überschneidungen mit dem Auszug einer anderen Mitbewohnerin mein Zimmer für die Zeit meiner Abwesenheit zur Verfügung zu stellen. Daraus ergab sich aber ein doch recht irritierendes Missverständnis. Ich kam zurück und, schwupps, wurde mir mitgeteilt, dass die Neue noch eine gute Woche in meinem Zimmer verbleiben sollte, da ich ja ein Doppelbett in Beschlag genommen hatte. Wird da jetzt schmunzelt und den ein oder anderen schmutzigen Gedanken hegt, sei beruhigt. Als Mann von Ehre legte ich keinerlei Intention an den Tag. Auch hatte die Gute auch einen „Boyfriend“.

Inzwischen besitze ich aber ein neues und meiner Meinung nach auch besser für mich geeignetes Zimmer und die Neue ist wieder ausgezogen, da sie anderweitig einen Job außerhalb von Graz gefunden hat.

Ansonsten war ich inzwischen auch mit der Präsentation meines Forschungsvorhabens (dieses Wort finde ich entzückend und erschreckend zugleich) auch recht erfolgreich. Man war doch voll des Lobes ob meiner Überlegungen. Und die anschließende Diskussion mit einigen anderen Doktoranten, die auch aus der üblichen Region kommen, zog sich sogar noch bis in den späten Nachmittag und sowohl in ein Kaffeehaus als auch ein China-Restaurant hin. 1381454_731706370178921_1621384179_n1381717_738179859531572_349974416_n1391896_738179866198238_879326729_n

An dieser Stelle möchte ich auch gleich noch einmal Herrn Prof. Florian Bieber für die Möglichkeit danken, dass ich als Fellow nach Graz kommen konnte. 🙂

So, das reicht jetzt aber für heute mit Text und Fotos.

Es grüßet aus einem Grazer Kaffeehaus